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Urlaubszeit – IT-Sicherheit im Griff behalten

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Die Urlaubszeit ist im vollen Gange und in vielen Firmen sind daher Stamm-Mitarbeiter abwesend und werden durch andere vertreten. Dies ist zur Aufrechterhaltung des Betriebs unerlässlich. Die wenigsten machen sich jedoch Gedanken darum, dass dies für die IT-Sicherheit ein Problem darstellen kann: Ein Mitarbeiter, für den die Vertretung bereits neue, ungewohnte Aufgaben umfasst, muss gleichzeitig die Erfahrung kompensieren, die der Stammmitarbeiter an dieser Stelle durch praktische Übung besitzt.

Daher sollte eine Vertretung nicht nur einfach Zugangsdaten zu Mailkonten oder Rechnern erhalten. Eine Schulung zu den typischen Gefahren ist ebenfalls wichtig: Wie sollten E-Mails normalerweise aussehen? Was wäre ungewöhnlich? Hier gilt es, beispielsweise CEO-Fraud oder Erpressungs-Trojaner-Einfall zu verhindern. Dabei können zusätzlich natürlich der Virenschutz oder ein Anbieter wie Hornetsecurity helfen, bösartige Mails von vornherein auszufiltern.

Zudem sollte sichergestellt sein, dass der Virenschutz auf dem aktuellen Stand bleibt sowie dass die Backups automatisch laufen. Insbesondere die IT-Abteilung sollte Prozessabläufe für den Fehlerfall dokumentiert und zugänglich haben, gerade wenn dort Mitarbeiter die verdiente Auszeit antreten. So können Ausfallzeiten und weitere Schäden minimiert werden, falls ungeübte IT-Mitarbeiter sonst in Panik und Eile versuchen, ein Problem ohne Plan überstürzt zu beheben.

Beachtet man diese kleinen, jedoch gerne vergessenen Punkte, steht einer entspannten Urlaubszeit nichts im Wege!

it-sa 2018: Wettbewerb für IT-Security Start-Ups

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Auf der diesjährigen it-sa 2018 – vom 09. bis 11 Oktober dieses Jahres – veranstaltet die Messe einen Wettbewerb unter IT-Security Start-Ups aus der DACH-Region. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 17. August 2018, 23:59 Uhr. Bekanntgabe der Gewinner im sogenannten Match-up findet am 08. Oktober von 13:00-18:00 Uhr auf der it-sa in Nürnberg statt.

Am Vortag der Messe sind 180 Experten, Partner, Investoren und Berater geladen, die 18 Finalisten kennenzulernen und beim Etablieren im IT-Markt zu unterstützen. Zudem bietet die it-sa Kontaktmöglichkeiten zur Vernetzung und Akquise. Der Gewinner des Publikumspreises UP18@it-sa-Award erhält als Hauptgewinn ein speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes fünftägiges Coaching und Mentoring vom Digital Hub Cybersecurity und vom Bayerischen IT-Sicherheitscluster.

Nähere Informationen gibt es auf der Homepage der it-sa.

Router als Einfallstor für Telefonbetrug

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Die Bundesnetzagentur berichtet laut Spiegel, dass zunehmend Router auch von Privatanwendern von Cyberkriminellen gehackt und zum Anrufen auf teure ausländische Servicenummern missbraucht werden. Die Drahtzieher dahinter kontrollieren diese Rufnummern und kassieren dann die hohen Gebühren für die Anrufe. Dies ist eine Kehrseite der Medaille, dass die Telekom auf AllIP umgestellt hat, also der Nutzung des Internet-Protokolls und somit -Routers auch für die Telefonie.

Manche Router haben Schwachstellen in der Firmware, die der Hersteller mit Updates behebt – oder eben nicht, dann hilft nur ein Hardwaretausch. Andernfalls lassen sich solche Sicherheitslücken in diesen Routern eben zum Einbruch missbrauchen. Die im deutschsprachigen Raum weit verbreiteten Fritzboxen können inzwischen automatisch nach Aktualisierungen suchen und diese bei Bedarf einspielen. Diese Optionen sollten Nutzer unbedingt aktivieren. Zudem sollte der Zugang von außen aus dem Internet auf den Router deaktiviert werden, so dies in den Einstellungen möglich ist.

Oftmals gelingen derartige Hacks jedoch aufgrund schwacher Passwörter. Nutzer sollten sicherstellen, dass sie auch den Routerzugang mit einem starken, komplexen Passwort sichern. Hierbei kann ein Passwort-Manager wie Sticky Password helfen, der einen Passwort-Generator für komplexe Passwörter enthält und diese dann auch gleich in der geschützten Datenbank hinterlegt. So muss man sich nur noch ein Passwort zum Passwort-Manager merken und kann auf seine ganzen Zugänge mit komplexen Passwörtern einfach zugreifen.

Microsoft entfernt Abfrage, Updates wieder für alle verfügbar

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Bis vor kurzem haben Microsoft-Betriebssysteme keine Updates mehr eingespielt, wenn vom Antivirenprogramm ein bestimmter Registry-Schlüssel nicht gesetzt wurde. Dies führte dazu, dass beispielsweise Windows-7-Systeme ohne Virenscanner noch unsicherer wurden, da sie auch keine Sicherheitsaktualisierungen vom Hersteller mehr erhalten haben. Jetzt rudert das Redmonder Unternehmen zurück und beseitigt diese Hürde wieder vollständig. Die Antivirenhersteller seien inzwischen alle kompatibel mit den Sicherheitsupdates gegen die Spectre- und Meltdown-Prozessor-Sicherheitslücken, sodass die Updates wieder für alle Systeme freigegeben werden können.

Master-Kennwort für Firefox‘ Passwortspeicher leicht knackbar

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Der Sicherheitsforscher Wladimir Palant hat in einem Blog-Artikel auf ein Problem von Firefox und Thunderbird hingewiesen. Diese speicherten das Master-Kennwort für den integrierten Passwort-Safe nicht mehr zeitgemäß gesichert. Es sei dadurch zu leicht zu knacken. Mit brachialer Rechenkraft heutiger Grafikkarten lassen sich die Passwörter aus SHA1-Hash mit Salt sehr rasch durchprobieren. Seit nunmehr neun Jahren gibt es im Bugtracker der Mozilla Foundation einen Eintrag, der auf diesen Umstand hinweist. Dies berichtet heise Security.

Eine mögliche Lösung: Ein wirklich sehr langes Passwort respektive lange Passphrase verwenden. Oder man macht es sich leicht und nutzt den komfortablen Passwort-Safe Sticky Password. Der speichert und generiert lange, sichere Passwörter für unzählige Web- und Programmkonten – man muss sich nur noch ein Master-Kennwort merken. Die Entwickler verbessern die Software zudem stetig, um stets den besten Schutz und Stand der Technik zu bieten. Ein Umstieg gelingt schnell und einfach – Firefox-Nutzer sollten daher rasch handeln, um ihre Zugangsdaten sicher zu verwahren.