Das BKA warnt davor, dass die größte Bedrohung für Unternehmen und Organisationen derzeit von Ransomware ausgehe, berichtet etwa der Spiegel. Im aktuellen Bundeslagebild Cybercrime erläutert das BKA mehrere Sicherheitsvorfälle aus 2019. Die Intensität der Angriffe habe zugenommen, insbesondere seien auch deren Auswirkungen deutlich schwerwiegender. Angriffe auf zentrale IT-Verwaltungen für Einrichtungen führten zu Ausfällen in gleich mehreren angeschlossenen Standorten, etwa beim Roten Kreuz in Rheinland-Pfalz.
Es ist daher wichtig, beim Thema IT-Sicherheit nicht nachzulassen. Ein Sicherheitskonzept umfasst nicht nur einen aktuellen Virenschutz mit zentraler Verwaltung im Unternehmen, sondern auch regelmäßiges Backup – idealerweise mit einem gesonderten Backup-Administrator-Konto, sodass Backups von Ransomware nicht auch verschlüsselt werden können -, sowie unbedingt Mitarbeiterschulungen und -sensibilisierung etwa über Gefahren durch „gut“ gefälschte Mails. Zudem kann eine richtige Firewall helfen, den Netzwerkverkehr besser zu kontrollieren und somit Cyberangriffe erfolgreich abzuwehren.